Kulturkampf in Europa
Was tun gegen die Allianzen der Anti-Choice-Bewegung?
Mit dem Erstarken der Rechten in Europa bekommt auch die sogenannte Lebensschutzbewegung Auftrieb. In Deutschland versuchen Abtreibungsgegner*innen Frauen einzuschüchtern, indem sie „Mahnwachen“ mit Fotos von zerstückelten Föten vor Beratungsstellen abhalten oder vor der Praxis von Ärzt*innen gegen Abtreibung demonstrieren.
Die Anti-Choice-Bewegung vernetzt sich auch europaweit, zum Teil pflegen die Aktivist*innen Verbindungen bis ins Europäische Parlament und den Vatikan. Die Ziele: Abtreibung und die Ehe für alle abschaffen, einige wollen Scheidung und Verhütung verbieten. Sind das Einzelkämpfer*innen, die wir nicht ernst nehmen müssen oder holt die antifeministische Bewegung gefährlich auf? Wie gut sind die Verbindungen der sogenannten Lebensschützer*innen zu rechten Parteien und in die europäische Politik? Und: Was tun?
Info
Tag:
06.04.2019
Anfang:
14:15 Uhr
Dauer:
01:30
Raum:
Galerie
Art:
podium
Links:
Gleichzeitig:
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- Eine Herkulesaufgabe
- Der Küchentisch
- Hambi bleibt – und dann?
- taz Panorama
- Was ist heute radikal?
Referierende
Terry Reintke, Europaparlament-Abgeordnete, Grüne/EFA | |
Eike Sanders, apabiz e. V. | |
Andreas Kemper, Soziologe und Publizist |
Moderation
Patricia Hecht, taz-Redakteurin |