Die Wohn- und Mietenpolitik ist die bestimmende sozialpolitische Frage Berlins. Trotz Zweckentfremdungsverbot, Milieuschutzgebieten und Neubauoffensive: Der Gentrifizierungsdruck nimmt zu. Vor allem für Menschen mit niedrigen Einkommen ist Wohnraum knapp, viele fürchten die Verdrängung aus ihren Wohnungen und Kiezen. Diesen Geschichten gehen wir nach.
Eine neue Verordnung verbietet unbemanntes Ankern und Stillliegen auf der Spree. Hausbootbewohner:innen und Kulturflößen droht das Ende.
Per Vorkaufsrecht wird das queere Hausprojekt im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg geschützt. SPD, Linke und Grüne fordern mehr Einsatz gegen Spekulation.
Bis zur letzten Minute muss das Tuntenhaus in Berlin um seine Zukunft bangen. Dabei steht viel mehr auf dem Spiel als nur das queere Hausprojekt.
Eigentlich sollten längst Bagger auf das RAW-Gelände in Friedrichshain vorgerückt sein. Doch noch gibt es nicht mal einen Bebauungsplan.
Die Zahl der Zwangsräumungen in Berlin ist gestiegen. Es ist zynisch, aber so schafft der schwarz-rote Senat doch neuen Wohnraum – zumindest für einige.
In Friedrichshain-Kreuzberg protestieren Mieter:innen am Samstag gleich zweimal gegen Verdrängung und Gentrifizierung.
In der Jagowstraße 35 versucht ein Immobilienentwickler mit allen Mitteln einen Altbau aufzuwerten. Sehr zum Leidwesen der Bewohner:innen.
Teuer ankaufen und Vergesellschaftungen ideologisch ausschließen: Berlins Senat stellt Phrasen und Scheinerfolge vor echte Mietenpolitik.
Das Unternehmen feiert zusammen mit der Bezirkspolitik den Baubeginn des umstrittenen Aquariums. Protestaktionen blieben aus.
Das kommunale Berliner Wohnungsunternehmen Howoge erwirbt 4.500 Wohnungen von Vonovia. Der Bürgermeister jubelt und erteilt Enteignung eine Absage.
Wir befinden uns im Jahr 2024. Die ganze Welt ist durchgentrifiziert. Die ganze Welt? Nein! Einige Verrückte hören nicht auf, Widerstand zu leisten.
Das Tuntenhaus kämpft gegen Verdrängung, Antifas in Weißensee gegen transfeindliche Angriffe. Berlin bleibt queer, antifaschistisch und widerständig.
Kerstin Honeit zeigt Berlin im Kreisel der Armut. Doch die Stimmen erheben sich. Sharon Stone beweist, dass sie sich auch in Malerei auszudrücken weiß.
Die Verwertung von Städten produziert Reichtum und Elend zugleich. Doch europaweit gehen Mieter:innen dagegen auf die Straße.
Ab Freitag finden in Berlin und anderen Städten die Housing Action Days für bezahlbaren Wohnraum statt. Die Mieter*innenbewegung will Stärke zeigen.
Protest mit Gebell: Rund 30 Hunde gehen in Kreuzberg auf die Straße, um gegen die Kündigung des Tierfuttergeschäfts „Hundekuss 36“ zu demonstrieren.
Das Tuntenhaus in der Kastanienallee erfüllt die Voraussetzung für das Vorkaufsrecht. Der Bezirk hätte das queere Wohnprojekt längst retten können.
Wider klischeehafte Zuschreibungen von steinewerfenden Chaoten. Eine Doku über Berlins linke Szene kommt den Menschen ungewöhnlich nahe.
Die Gebäude mit fast 400 Wohnungen sollen einem „lebendigen Innenstadtquartier“ weichen. Die Bewohner*innen wehren sich gegen den Abriss.