Charles Burns Graphic-Novel „Daidalos“ porträtiert zwei Teen-Filmfreaks in der Provinz. Die stilvollen Abgründe erinnern an Filme von David Lynch.
Das Patriarchat beruht auf weiblicher Verfügbarkeit. In ihrem neuen Roman will Mareike Fallwickl zum Widerstand dagegen aufrütteln.
Miranda July schreibt über eine weibliche Identitätskrise. Sie erzählt von einer Frau, die in der Lebensmitte versucht, ihre Libido zu verteidigen.
Der Kobaltabbau in der DR Kongo ist das Fundament der globalen Elektromobilität. Siddharth Karas Buch „Blutrotes Kobalt“ ist ein Dokument des Grauens.
In seinem neuen Buch „Zugunruhe“ möchte Levin Westermann die Landschaft und die Tiere begreifen und sehnt das Verschwinden der Menschheit herbei.
Die Vorlesungen des Philosophen Klaus Heinrich über Giovanni Piranesi wurden neu aufgelegt. Sie ziehen weite Stränge durch die Architekturgeschichte.
Nicolas Lunabba nahm ein sogenanntes Problemkind auf und schrieb darüber. Ein Gespräch über Integration und die Frage, ob Literatur Leben rettet.
Als Verleger und Schriftsteller dokumentierte er die Geschichte einer radikalen Linken in Frankreich. Nun ist Eric Hazan 87-jährig gestorben.
Seyla Benhabib ist neue Preisträgerin des Adorno-Preises. Zuletzt gab es Forderungen, ihrer Vorgängerin Judith Butler den Preis zu entziehen.
Eine vom Auswärtigen Amt geförderte Untersuchung der eigenen Rolle in Deutschlands Kolonialvergangenheit kommt zu unangenehmen Erkenntnissen.
Frau aus der Mittelklasse trifft Geflüchteten: „Das Meer von unten“ von Marie Darrieussecq ist eine große Erzählung über die Bedingungen von Mitleid.
Der Autor Ron Leshem legt eine traurige Chronik des 7. Oktober 2023 vor – auch als Betroffener, hat er in seiner Familie doch Tote zu beklagen.
„Unter Verrückten sagt man du“ heißt Lea De Gregorios Buch über all jene, die als nicht normal gelten. Sie leiden unter „psychischen Störungen“.
Trotzki, Pasternak und Gorki bewunderten die russische Journalistin Larissa Reissner. Einige ihrer Reportagen liegen nun wieder auf Deutsch vor.
Ulrich Brand und Markus Wissen werfen einen analytisch scharfen Blick auf eine Klimapolitik, durch die ihnen zufolge auch die Demokratie erodiert.
Der Comic-Salon Erlangen ist eine Institution. In diesem Jahr waren das Element Wasser und die Kriege in der Ukraine und in Nahost zentrale Themen.
Jeder Aspekt seines Lebens ist erforscht. Doch es bleibt ein literarischer Überschuss, ein Geheimnis, die verblüffte Frage: Wie kommt er darauf?