Vertragsarbeiter*innen stopften in der DDR personelle Engpässe in der Produktion, sie wurden auf Arbeitsplätzen eingesetzt, für die sich sonst niemand fand. Einigen war eine Ausbildung versprochen worden, ein Versprechen, das oft nicht eingelöst wurde. Die Wende bedeutete für die meisten von ihnen die Ausreise aus Deutschland. Auf den Lohn, der ihnen versprochen wurde, warten viele bis heute. Sie fordern deshalb Entschädigungen und Anerkennung des Unrechts, das ihnen widerfuhr. Wir sprechen mit zwei ehemaligen Vertragsarbeitern, die sich bis heute für eine Kompensation einsetzen.