Geschichte passiert nicht einfach, sie wird gemacht. Aus den Erfahrungen, Erlebnissen, Siegen und Niederlagen der Vergangenheit entsteht kollektive Erinnerung. Doch was ist mit den Stimmen derer, die niemand hören will? Wo finden die unerwünschten Erinnerungen statt, die nicht ins Narrativ der Herrschenden passen? Und wie können Erfahrungen sichtbar werden, die bislang im Schatten der Gesellschaft und der „großen“ Geschichte standen? Die Künstler:innen Chao Taiyana und Miro Kaygalak arbeiten beide auf ihre Weise daran, Erinnerungen zu überformen und neu zu gruppieren. Ein digital gestütztes Gespräch über Erinnerung, Dominanz und die Macht der Kunst.