Sehnsuchtsort Europa
Über den Zusammenhang von Afrodystopie und Massenmigration
„Afrodystopie“ nennt Joseph Tonda, Soziologe an der Universität von Libreville in Gabun, die Negativutopie, in der sein Kontinent angekommen sei.
Seit der Entkolonialisierung Afrikas Anfang der Sechziger Jahre sei es keinem der neuen Staaten gelungen, für sich eine eigene Zukunft zu erfinden, erklärt Tonda. „Unsere Länder sind unfähig zur Utopie. Wenn wir uns ein perfektes Leben vorstellen, denken wir an Europa.“ Ein Gespräch über „Afrodystopie“ und die afrikanische Sicht auf Europa.
Die Veranstaltung findet auf Französisch statt. Simultanübersetzung über Kopfhörer möglich.
Info
Tag:
06.04.2019
Anfang:
16:15 Uhr
Dauer:
00:45
Raum:
Aquarium
Art:
podium
Links:
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Referierende
Joseph Tonda, Professor für Soziologie und Anthropologie |
Moderation
Marion Bergermann, Journalistin | |
Nora Strassmann, taz-lab-Redakteurin |