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Ohne die feministische Sprachwissenschaftlerin Luise Pusch gäbe es im deutschsprachigen Raum keine Debatte um die Notwendigkeit, die Flüssigkeit von Sprache zu bewahren. Luise Pusch hat in den frühen Achtzigern, erprobt viele Jahre in der taz, das Binnen-I erfunden - auf dass sich nicht nur Leser, sondern auch Leserinnen, also LeserInnen gemeint fühlen können. In diesem Gespräch fragen wir sie: Wie haben Sie das gemacht? Woher rührte Ihre Zähigkeit, Ihr Mut und Ihr Stehvermögen gegen alle teils böse Kritik? Ein Gespräch über große I’s, *, Unterstriche und was das alles mit Feminismus und überhaupt mit uns zu tun hat.