Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hinterlässt deutliche Spuren in den zahlreichen Post-Ost-Communities in Deutschland. Wo an einer Stelle Ukrainer:innen, Russlanddeutsche, Belarus:innen, Deutschruss:innen, Pol:innen etc. zusammenarbeiten und solidarisch zusammenstehen, um Geflüchteten zu helfen, scheiden sich in manch anderen politischen Fragen die Geister. Die Spannungen innerhalb der Communities nehmen zu. Und dann ist da noch das Westsplaining. Vor welchen Herausforderungen steht die hiesige Post-Ost-Community? Wie trägt man politische Forderungen am besten auf die Straße? Wie erklärt man seinen putinistischen Eltern, dass die Ukraine keine Schuld am Krieg hat? Wie schafft man es, die Fassung zu bewahren, wenn die eigene Familie gerade unter Bombenbeschuss steht und deutsche Linke erklären, dass die Ukraine keine Waffen bekommen sollte?