Der Klimawandel ist zweifellos eine Realität. Es herrscht Einigkeit und ein allgemeines Bewusstsein, dass schnell und radikal gehandelt werden muss, um die Folgen möglichst abzudämpfen. Flugreisen werden dabei oft als erste Klimasünde genannt. Fast jede:r kennt das Schamgefühl, das einen beim Verwandtenbesuch im Ausland plagt, oder bei einer Urlaubsreise nach Spanien. Ist dieses Schamgefühl in einer Welt mit Klimagipfeln, bei denen notwendige Beschlüsse vertagt werden, zumutbar? Muss das Individuum aufs Fliegen verzichten, wenn es nicht zwingend notwendig ist? Oder doch lieber: Freies Fliegen für alle?