Wer soll in unserer Gesellschaft Kinder bekommen und wer nicht? Wie greifen Staat und Religion in das Recht auf den eigenen Körper ein? Was hat das mit sozialer Ungleichheit zu tun? Jahrhundertelang mussten Frauen für Gott und Vaterland gebären. Doch diese Forderung galt nie allen: Schon früh war es Staat und Gesellschaft ein Anliegen, dass arme Frauen weniger Kinder bekommen. Bis heute ist es vor allem die weiße Akademikerin, die aufgefordert wird, Kinder zu bekommen. Ein Gespräch über die Dimension Klasse im Buch „Selbstbestimmt. Für reproduktive Rechte“ von Gesine Agena, Patricia Hecht und Dinah Riese.