Weil beim Reden über Bildung meist das Gymnasiale im Vordergrund steht, weil das Bildungssystem diejenigen bevorzugt, die eben theorie-affin sind, fragen wir uns: Was ist eigentlich mit denjenigen, die nicht aufs Gymnasium gehen? Was passiert nach den „Aussortierungsakten der Entwertung“? Es kann doch möglich sein, nichtakademische Kompetenzen in der Schule wirklich zu würdigen und zu fördern. Wie schaffen es Berufsschulen, die Lust auf das Lernen (wieder) zu wecken? In dieser Diskussion geht es um Wertschätzung – gerade um die Wertschätzung derer, die den Laden wirklich am Laufen halten.