Wenn Frauen es in die Vorstände großer Konzerne schaffen, bedeutet das nicht mehr als einen Erfolg für genau diese Frauen, die es in die Vorstände großer Konzerne schaffen. Es bedeutet keinen feministischen Erfolg. Wir müssen endlich damit aufhören, feministischen Fortschritt daran zu messen, wie viele Frauen in Aufsichtsräten sitzen. Diese Platznahme ist weder Anfang, noch Notwendigkeit für eine feministische Revolution. Dass Frauen nun auch vermehrt von Frauen ausgebeutet werden, ist kein Grund zur Freude, denn Befreiung im Kapitalismus gibt es nicht. Diese Art von Feminismus tut etwas für wenige, doch Obacht: Wir sind viele.