Die wahren Europäer*innen
Eine selbsterzählte Gegengeschichte der Sinti und Roma
Seit Jahrhunderten ist die künstlerische Produktion von Sinti und Roma, der größten Minderheit Europas, Teil der europäischen Kulturgeschichte und hat diese stark beeinflusst. Dennoch basiert der Blick auf die Gruppe immer noch auf Stereotypen. Wie können diese Vorurteile abgebaut werden? Und wer darf eigentlich ihre Geschichte erzählen?
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier forderte, die „oft bewusst oder unbewusst übersehene, vernachlässigte, ja verdrängte oder sogar unterdrückte Kultur“ der Sinti und Roma sorgfältiger zu würdigen. Das „RomArchive“ tut genau das und macht ihre internationale Kunst in einem digitalen Archiv sichtbar. Roma und Sinti erzählen ihre Geschichten hier selbst – als Kurator*innen, Künstler*innen, Wissenschaftler*innen – und halten Stereotypen und Vorurteilen den Reichtum ihrer Kulturen entgegen.
Info
Tag:
06.04.2019
Anfang:
14:00 Uhr
Dauer:
00:45
Raum:
Vortragsraum
Art:
lecture
Links:
Gleichzeitig:
- taz talks
- Vagabundieren ohne Ankommen zu wollen
- Extras (Raum und Zeit gemäß Beschreibung)
- Recken und Strecken
- Werkstatt 2
- Der Eurovision Song Contest
Referierende
Isabel Raabe, RomArchive | |
Franziska Sauerbrey, RomArchive | |
André Raatzsch, RomArchive |
Moderation
Markus Kowalski, Journalist |