Die Hugenotten
Europäische Migrationsgeschichte(n)
Rund 200.000 Hugenotten wanderten im 17. Jahrhundert in andere europäische Länder aus. Wie wurden sie aufgenommen? Was erhofften sie sich von ihren Aufnahmegesellschaften? Ein Vortrag über Flucht, Mythen und den Umgang mit Migration.
Die Hugenotten sind für den Historiker Alexander Schunka die bedeutendste Migrant*innengruppe Europas in der Vormoderne. In einem religiös gespaltenen Frankreich sahen viele Menschen keine Zukunft für sich und ihre Familien. Manche flohen spontan, andere bereiteten ihre Migration lange vor. In den Aufnahmegesellschaften standen sie dann vor neuen Herausforderungen: Nicht alle waren die erhofften Fachkräfte, nicht überall wurden sie mit Begeisterung empfangen. Warum hilft uns die Geschichte der Hugenotten, heutige Migrationsbewegungen besser zu verstehen?
Info
Tag:
06.04.2019
Anfang:
10:15 Uhr
Dauer:
00:45
Raum:
Werkstatt 1
Art:
lecture
Links:
Gleichzeitig:
- Vortragsraum
- Nichts gelernt, nichts verstanden
- Lesesaal
- Sich ändern, um zu überleben
- Galerie
- Macht zu gleichen Teilen
- Werkstatt 2
- Pas de problème
- Aquarium
- Gelbwesten – wer seid ihr?