Was ist das Problem mit Israel?
Über die komplexe Beziehung zu Europa
Für kein Land fühlen sich Deutsche so zuständig wie für Israel, Linke wie Rechte. Der Staat, der drei Jahre nach dem Ende des Holocaust gegründet wurde, wird so heftig und so fundamental kritisiert wie kein anderer.
Es gibt in der Welt keine „Russlandfrage“, keine „Saudi-Arabien-Frage“ – doch das Wort „Israelfrage“ existiert. Es existiert, weil sich alle deutsche Welt bemüßigt fühlt, am jüdischen, gleichwohl multikulturellen, auch arabischen wie christlichen und säkularen Land Kritik zu üben. Sei es, dass der aktuelle Premierminister Benjamin Netanjahu viele Anlässe liefert, an der Besatzungspolitik in den palästinensischen Gebieten so stark Kritik zu üben wie an nichts anderem. Auf diesem Panel wird gestritten und aufgeklärt: Ist Kritik an Israel schon per se antisemitisch? Oder verbirgt sich hinter gewissen Haltungen gegenüber Israel der übliche Antisemitismus, der auch in Deutschland wieder grassiert? Eine erwünschte Kontroverse!
Die Veranstaltung findet teils auf Englisch statt und wird übersetzt.
Info
Tag:
06.04.2019
Anfang:
18:15 Uhr
Dauer:
01:30
Raum:
taz Konferenzraum
Art:
podium
Links:
Gleichzeitig:
- Galerie
- Der Blick nach Westen
- Der Küchentisch
- Rakete 2000 does Europe
- taz Kantine
- Eurogame
Referierende
Volker Beck, Politiker Bündnis 90/Die Grünen | |
Muhammad Darawsha, Leiter „Givat Haviva“ | |
Marina Chernivsky, Psychologin | |
Bettina Gaus, taz-Korrespondentin |
Moderation
Johanna Roth, taz-Redakteurin |