Wie viel Differenz halten wir aus?
Zur Gleichzeitigkeit von Rassismus, Homophobie, Sexismus und Antisemitismus
Podiumsgespräch über die Gleichzeitigkeit oder Ungleichzeitigkeit von Rassismus, Homophobie, Sexismus und Antisemitismus. Emanzipatorische Kämpfe scheinen zueinander im Spannungsfeld zu stehen. Wird das Eine bedacht, fällt das Andere hinten runter. Gilt die Humanisierung für Minderheiten wirklich #ausnahmslos und gleichzeitig?
Immer öfter sind sich für Menschenrechte engagierende Gruppen uneins, ob ihre Positionen mit dem latenten und offenen Antisemitismus in der linken Szene vereinbar sind. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit scheint es auf allen politischen Seiten zu geben. Selbst in politischen Kämpfen, wo intersektionale Ansätze gefordert sind, wird Antisemitismus manchmal nicht mitgedacht. Kann man sich für Menschenrechte einsetzen kann, wenn Antisemitismus hintenüber fällt und vergessen wird? Dahinter steckt die Frage der eigenen Identität und wie emanzipatorische Kämpfe gemeinsam und gleichzeitig realisiert werden können.
Info
Tag:
02.04.2016
Anfang:
13:00 Uhr
Dauer:
01:45
Raum:
Auditorium
Art:
Links:
Gleichzeitig:
- Café Global
- Der Blick des Anderen
Referierende
Anetta Kahane, Gründerin Amadeu Antonio Stiftung | |
Kofi Ohene-Dokyi, RAA Berlin | |
Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages (DIE LINKE) |
Moderation
Julia Schramm, Amadeu Antonio Stiftung |