Die offene Gesellschaft retten, unbedingt. Aber wie?
Wider die Hetze von Pegida, AfD und Co.: Wie kann trotz allem ein buntes, weltoffenes Deutschland gelingen?
Pedigisten brüllen "Volksverräter". Die AfD will Flüchtlinge mit Waffengewalt an der Grenze stoppen. Fast täglich zünden wütende Menschen Flüchtlingsunterkünfte an. Die Gier nach Gewalt ist in Deutschland inzwischen wieder mit Händen zu greifen. Warum dieser Hass, warum diese Verrohung des Diskurses?
Dieses Panel bleibt nicht bei der Diagnose und der Klage darüber stehen. Stattdessen versuchen wir, Ansätze zu finden, wie sich die offene Gesellschaft verteidigen lässt. Wir sprechen darüber, wie marokkanische Männer lernen können, dass Frauen, Schwule und Lesben hierzulande die gleichen Rechte genießen wie sie selbst. Wir diskutieren, ob der AfD-wählende Wutbürger für die Demokratie verloren ist – oder nicht. Und wir denken darüber nach, wie am Ende ein buntes, sich multiethnisch verstehendes Deutschland aussehen könnte. Denn sicher ist: Mut, Ideen und Optimismus sind nötiger denn je. Wenn die Rechtspopulisten 2017 im Bundestag sitzen, werden wir uns nach den Zeiten zurücksehnen, in denen wir über eine Pkw-Maut streiten durften.
Info
Tag:
02.04.2016
Anfang:
15:00 Uhr
Dauer:
01:45
Raum:
Auditorium
Art:
Links:
Gleichzeitig:
- Theatersaal
- Feindbild Leitbild
- Café Global
- Neue Heimat Wendland
- Extras (Raum und Zeit gemäss Beschreibung
- Signierstunde mit ©TOM
Referierende
Jaafar Abdul Karim, TV-Moderator | |
Bettina Gaus, taz-Korrespondentin | |
Toni Hofreiter, Fraktionschef der Grünen im Bundestag | |
Claus Leggewie, Politikwissenschaftler |
Moderation
Ulrich Schulte, Leiter des taz-Parlamentsbüros |