Lightning Talk: Welzer geht wählen
Franzosen charmant, Italiener feurig, Schwaben geizig: Wozu Identitätsvorstellungen gut sind
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Erst wühlte Harald Welzer die Besorgnisindustrie von Politik, Medien und Intelligenzija mit der Ankündigung auf, die heilige Bundestagwahl zu verweigern. Und nun kündigt er seine Teilnahme an der popeligen EU-Wahl an. Warum?
Ein Gespräch über Stereotype und Identitätsvorstellungen. Stereotype: Die einen sind besessen von ihrer Mama, die anderen vom Arbeiten, die Dritten vom Essen, die Vierten vom Sex, die ganz Armen von der Kehrwoche. Identitätsvorstellung: Es gibt keinen sozialen oder kulturellen Ort ohne Identitätsvorstellung. Und es gibt keine Identitätsvorstellung ohne Abgrenzung, also die Behauptung, wer man nicht ist.
Referenten
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Harald Welzer, Sozialpsychologe und Klimakulturforscher |
Moderatoren
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Peter Unfried, Chefreporter der taz |