Die unten angezeigte Mail veröffentlicht taz.de exemplarisch als ein Dokument der über 60.000 Mails aus dem Innenleben der NPD, die der taz vorliegen. Wo es erforderlich war, wurden Stellen - unabhängig von ihrer Länge - durch "xxx" anonymisiert. Die taz und Experten außerhalb der taz haben die Mails sowohl technisch als auch inhaltlich geprüft. Weder Plausibilitätsgesichtspunkte noch der Inhalt begründen Zweifel an deren Echtheit. Die NPD wollte auf Anfrage der taz zur Echtheit und zum Inhalt der Mails keine Stellungnahme abgeben. Sie kündigte rechtliche Schritte an.
Ja. "Kein deutsches Kind darf hungern!" schafft aber Gemeinschaft-bzw. Identifikation. Der Satz sagt ja genaugenommen auch nicht aus, daß wir andere hungern lassen wollen. Aber er sagt: "Deutschland zuerst! - das ist gut für sie lieber Wähler, denn sie sind ja Deutsch. -und es wäre doch schade, wenn die kleinen blonden deutschen Kinder hungern müssten." Also wie gesagt, ich lege Wert darauf, auf dieser Karte plakativ und sehr deutlich die Forderung zu erkennen, daß wir das hier nicht für Jin/Jang und Azül machen, sondern für Kevin und Mandy (die ja wie wir wissen NPD wählen). In welcher Form ist mir eigentlich egal. Matthias Matthias Gärtner schrieb: Ich wollte damit nicht sagen, dass man durch das Weglassen des Untertitels eine inhaltliche Einschränkung begeht oder sogar das Fettfüttern von Bimbos über deutsche Steuergelder anstrebt. Es geht mir eher darum, dass man eine Forderung auf Werbeträgern nicht gesondert erklären oder rechtfertigen muss. ...jedenfalls nicht in diesem konkreten Falle. Eine Forderung ist eine Forderung. Wenn wir demgegenüber "Raus aus Afghanistan" sagen, dann heisst das ja auch automatisch nicht, dass wir plötzlich Pazifisten sind. |