Das Erfolgsprinzip von Fridays for Future war es, mit Streiks Druck auf die Politik auszuüben. 2020 hat man die Strategie modifiziert. Es geht jetzt gegen Wirtschaftsunternehmen wie Siemens und die Finanzindustrie. Was genau ist anders und warum? Darum geht es im taz FUTURZWEI-Zukunftsgespräch mit der FFF-Aktivistin Luisa Neubauer. Gerade in den emanzipatorischen Milieus wird Geld ja notorisch unterschätzt. (Wie) kann man die globalen Investitionen in Kohle, Öl und Gas tatsächlich so weitreichend in Erneuerbare Projekte umleiten („Divestment“), dass es nicht nur Symbolwert hat? Und was ist jetzt eigentlich mit der Politikveranstaltung im Berliner Olympiastadion?