Arbeiten an Postidentität
Identität kritisieren auf dem Weg zur Gleichheit in der postindustriellen Ära
Identitätspolitik glänzt als Reizwort. Im linken Milieu debattiert man über den wahren Kampf gegen Rassismus, Polemiken sorgen für Unterhaltung. Spätestens seit Trumps unerwarteter Präsidentschaft erregt Identitätspolitik auch darüber hinaus Gemüter. Kann eine Politik, die sich final auf Identität beruft, dem Anspruch der Gleichheit aller Menschen gerecht werden?
Für die einen ist Identitätspolitik ein geradezu messianisches Konzept, auf das eine emanzipatorische Linke zu lange gewartet hat. Anderen dient Identitätspolitik als Kampfbegriff, den sie wie „Political Correctness“ und „Genderwahn“ verwenden. Das Problem aber beginnt dort, wo die Fronten geklärt scheinen: Wie verhalten sich die neoliberale Umwälzung des Sozialen und die große Entdeckung der Identitäten zueinander? Verändert die postindustrielle Ära auch Konzepte des Selbst und der Identität? Fragen, die es auf der Suche nach dem Besserem zu klären gilt.
Info
Tag:
21.04.2018
Anfang:
11:15 Uhr
Dauer:
02:00
Raum:
Auditorium
Art:
podium
Links:
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Referierende
Thomas Chatterton Williams, Autor | |
Fatma Kar, Politaktivistin |
Moderation
Volkan Ağar, taz gazete-Redakteur |