Demokratische Revolution oder Fiasko?
Eine Diskussion über Vollgeld
Die nächste Finanzkrise kommt bestimmt; da sind sich alle Experten einig. Auf der Welt gibt es zu viel Geld, das nur erzeugt wird, um mit Derivaten und Wertpapieren zu spekulieren. Wie lässt sich diese Finanzflut wieder eindämmen? Viele Experten schwören auf ein Konzept namens „Vollgeld“.
Der Österreicher Christian Felber hat das Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie entwickelt und ist vom Vollgeld überzeugt, das er zu einem „Souveränen Geld“ weiterentwickelt hat. Felber sagt: „Mit dem Vollgeld würde das Geld endlich demokratisch.“ Mit ihm diskutiert der Wiener Ökonom Stephan Schulmeister, der das Vollgeld ablehnt. Diese Reform würde das Finanzsystem nicht etwa stabiler machen – sondern noch instabiler. Schulmeisters Fazit: „Das Vollgeld wäre ein gut gemeintes Fiasko.“ Moderiert wird diese Diskussion von der Wirtschaftskorrespondentin der taz, Ulrike Herrmann.
Info
Tag:
21.04.2018
Anfang:
13:45 Uhr
Dauer:
01:45
Raum:
Hirschfeld Bar
Art:
podium
Links:
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Referierende
Christian Felber, Publizist | |
Stephan Schulmeister, Ökonom |
Moderation
Ulrike Herrmann, taz-Wirtschaftskorrespondentin |