Was uns blüht
Von Zukünften der Arbeit, technischer Souveränität und Identitätsstiftung
Arbeit als identitätsstiftendes und staatsorganisierendes Element war einem stetigen Definitionswandel unterworfen – jetzt muss der Begriff erneut ausgehandelt werden, denn die Herausforderung im Neuentwurf einer (digitalen) Zukunft besteht nicht allein im Umgang mit den neuen Technologien.
In der Theorie kann man zwar von einer gewissen „Unausweichlichkeit“ des technologischen Fortschritts sprechen, doch die Art, wie wir ihn einsetzen, ist nicht unausweichlich. Es geht um demokratische Teilhabe an dessen Konfiguration, an der Entwicklung und der mit der Einführung der Technologien verbundenen Neuausrichtung sozialen Handelns. Bevor wir also angesichts der Roboter und künstlichen Intelligenzen in eine Schockstarre verfallen, kümmern wir uns lieber um jene, die heute schon benachteiligt werden. Es braucht eine neue Betrachtung eines Wechselverhältnisses von Technik, Gesellschaft – und Umwelt.
Info
Tag:
21.04.2018
Anfang:
17:45 Uhr
Dauer:
01:00
Raum:
Vortragsraum
Art:
podium
Links:
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Referierende
Katharina Meyer, Technikhistorikerin und -soziologin |
Moderation
Martin Reeh, taz-Redakteur |