Referierende: Karim Saab, Journalist und ehemaliges Gründungsmitglied der Nicaragua-Gruppe in Leipzig
Karim Saab, Jahrgang 1961, stammt aus Heidelberg und war schon früh in der Nicaragua-Solidaritätsbewegung aktiv.
Er wuchs ab 1965 in Radebeul bei Dresden auf und erlernte den Beruf eines Volksbuchhändlers. In den 1980er Jahren lebte er in Leipzig, verweigerte den Wehrdienst und wirkte als aktiver Mitgestalter der oppostionellen Kulturszene. Er initiierte verschiedene Aktivitäten der Inititiativgruppe "hoffnung nicaragua" und brachte illegal die Zeitschrift "Anschlag" heraus. Im Mai 1989 ließ er sich von der DDR ausbürgern und ging nach Oldenburg (Niedersachsen). Er studierte Theologie und Wirtschaftswissenschaft. Seit 1992 arbeitet er als Kulturredakteur in Potsdam. Wie sehr er die DDR noch in den Knochen hat, merkt er, wenn er die Reisefreiheit besonders intensiv genießt.
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