Ankommen!
Von Refugees zu Nachbar*innen
Von der Erstversorgung nach monatelanger Flucht bis zur eigenen Wohnung, Ausbildung oder zum Arbeitsplatz ist es ein weiter Weg. Die Bürokratie steht oft im Weg, Freiwillige kümmern sich. Aber kann daraus ein Verhältnis unter Gleichen werden? Bleibt da ein "ihr und wir"?
2015 war der Sommer der viel gefeierten "Willkommenskultur". Der Hype hat nachgelassen, aber bis heute sind es vor allem viele tausend Freiwillige, die sich in hunderten Initiativen in ganz Deutschland für Geflüchtete einsetzen. Viele persönliche Beziehungen sind entstanden. Aber ist es möglich – und wie? –, aus dem Schema "hier die Helfer*innen, da die Geflüchteten" herauszukommen und wirklich zu Nachbar*innen zu werden? Geflüchtete und Freiwillige aus Berlin erzählen.
Referierende
Ramy al-Asheq, Chefredakteur "Abwab" | |
Iris Stegmann, Pressesprecherin der Evangelischen Schulstiftung | |
Milena Berné, Inhaberin einer Sprachenschule | |
Sunny Omwenyeke, Refugee-Aktivist |
Moderation
Bernd Pickert, taz-Auslandsredakteur |