Streit: TTIP
Pakt unter Freunden oder feindliche Übernahme?
Die USA und die EU wollen mit dem geplanten Freihandelsabkommen einen gemeinsamen Wirtschaftsraum schaffen. Prallen fremde Welten aufeinander oder entsteht eine neue Wertegemeinschaft?
Für die einen sind die USA das Land grenzenloser Freiheit, das uns vom Nazi-Joch erlöst hat, für die anderen sind sie der Hort von Raubtierkapitalismus und menschenverachtender Ausbeutung. Das spiegelt sich in der Diskussion über das geplante Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA. IndustrievertreterInnen und PolitikerInnen wollen durch den Schulterschluss Absatzmärkte erschließen und gemeinsam neue Stärke gegenüber Dritten wie China oder Russland gewinnen. Die TTIP-Gegner dagegen fürchten, dass durch den Pakt multinationale Konzerne zu viel Macht bekommen und die USA dem alten Kontinent ihre Prinzipien aufzwingen. Ist die Stopp-TTIP-Bewegung antiamerikanisch? Sind die USA und die EU zu verschieden für so viel Gemeinsamkeit? Ist Freundschaft ohne Freihandel nicht möglich? Über diese und andere Fragen streiten Stopp-TTIP-Campaignerin Maritta Strasser und Staatssekretär Matthias Machnig aus dem Bundeswirtschaftsministerium.
Info
Tag:
02.04.2016
Anfang:
11:00 Uhr
Dauer:
01:45
Raum:
Auditorium
Art:
Links:
Gleichzeitig:
- Café Global
- We don't need you
- Orchideengarten
- We built the Kilimanjaro!
Referierende
Matthias Machnig, Staatssekretär für Wirtschaft und Energie (SPD) | |
Maritta Strasser, Campact |
Moderation
Anja Krüger, taz-Wirtschaftsredakteurin |