Angstgruppen auf der Bühne
Senior*innen und jugendliche Geflüchtete erproben die Zukunft
Ablehnung, Vorurteile, Befürchtungen und schließlich doch eine gemeinsame, aus Gesprächen entstandene Inszenierung: Die "methusalems" des Freiburger Theaters und jugendliche Geflüchtete zeigen den mühsamen und lustvollen Prozess – mit Filmausschnitten und Berichten der Beteiligten aus Freiburg, Afghanistan, Syrien und Ägypten.
Die Alten sollen mit den Jungen spielen, diesen Geflüchteten, die gerade in Freiburg angekommen sind. Die theatererfahrenen "methusalems" argwöhnen, instrumentalisiert zu werden. Werden nicht auf allen deutschen Bühnen Flüchtlingsthemen inszeniert? Die jungen Menschen aus Syrien, Afghanistan, Ägypten, Togo, Nigeria, Gambia freuen sich zwar auf etwas ganz Neues, was niemand von ihnen bisher erlebt hat. Aber: Alte Leute? Sind die nicht langsam? Schwerhörig? Können die überhaupt lange stehen? Und beide Seiten fragen sich: Was sollen wir miteinander reden? Was haben wir miteinander zu tun? Schließlich ließen sie sich auf die Begegnung in dem vom Theater Freiburg für die Spielzeit 2015/2016 geplanten Projekt "Mehrheitsgesellschaft" ein.
Info
Tag:
02.04.2016
Anfang:
13:30 Uhr
Dauer:
01:45
Raum:
Zelt 2
Art:
Links:
Gleichzeitig:
- Orchideengarten
- Watch the Med!
- Extras (Raum und Zeit gemäss Beschreibung
- Christian Specht
Referierende
Mechthild Blum, Journalistin | |
Uli Winterhager, pensionierter Gymnasiallehrer | |
Reza Balkhi, Schüler | |
Deema Yabrak, Schülerin | |
Hend Aboelseoud, Aktivistin für Frauenrechte |
Moderation
Manu Schubert, Redakteur des taz.lab |