Podiumsdiskussion: Bruttosozialglück für alle
Stehen wir an der Wende zu einer neuen Wirtschaftsordnung?
In vielen Lebens- und Arbeitsbereichen experimentieren Menschen mit neuen Kooperationsformen. Sie vertrauen dabei weder auf den Markt noch auf den Staat, sondern nehmen die Sache nach eigenen Regeln selbst in die Hand.
Glück geht anders – denn gesellschaftliches Glück bedarf ganz anderer Bedingungen als jener, auf denen unsere heutige Wirtschaft basiert. Gemeinschaft und freundschaftliche Beziehungen, selbstbestimmte Arbeit und eine intakte Umwelt sind zentral. Dagegen kann mehr Geld nur in sehr armen Ländern das Wohlergehen steigern. Und nicht einmal Reiche profitieren in Form von Lebenszufriedenheit, wenn sie in einer sehr ungleichen Gesellschaft leben. Kurzum: Unsere wachstumsfixierte Wirtschaft funktioniert nach Kriterien, die mit Glück nichts zu tun haben. Was aber ist der Sinn von Ökonomie, wenn nicht der, ein gutes Leben zu unterstützen?
Verschiedene VertreterInnen dieser sich rasant entwickelnden Bewegungen diskutieren auf dem taz.lab darüber: unter anderem „Glücksministerin“ Gina Schöler, Kunstaktivistin Jaana Prüss, Commons-Vordenkerin Silke Helfrich, Publizistin Adrienne Goehler und die SharEconomy-Aktivisten Thomas Dönnebrink und Thorsten Wiesmann.
Info
Tag:
12.04.2014
Anfang:
15:00 Uhr
Dauer:
01:45
Raum:
Theatersaal
Links:
Gleichzeitig:
- Zelt 1
- Der Blick der Anderen
- Zusatzprogramm
- taz-Stammtisch II
- K3
- Wir konsumieren uns zu Tode
Referenten
Moderatoren
Ute Scheub, Journalistin | |
Annette Jensen, Journalistin |