Podiumsdiskussion: Kehrt um, zurück nach Afrika
Von einem Asylrecht, das keiner beanspruchen soll
Alle Staaten der EU haben sich auf das Asylrecht verpflichtet. Doch wie Flüchtlinge dieses Recht in Anspruch nehmen können, steht nirgends. Stattdessen baut die EU ihre Grenzsicherung immer weiter aus.
Die Botschaften europäischer Länder nehmen dort, wo die Flüchtlinge herkommen, keine Asylanträge an. Und eine legale Möglichkeit, nach Europa zu kommen, um hier einen Asylantrag zu stellen, existiert nicht. Die Grenzen sind zu, wer Schutz will, braucht meist Schlepper – und viel Geld. Wer hier ankommt, muss in vielen EU-Staaten damit rechnen, wie ein Straftäter behandelt und eingesperrt zu werden. Gleichzeitig tut Europa tut alles dafür, Flüchtlinge möglichst schon aufzuhalten, bevor sie losgehen – mit oft tödlichen Folgen.
Diese Veranstaltung findet in englischer und deutscher Sprache statt, Simultanübersetzung über Kopfhörer möglich.
Info
Tag:
12.04.2014
Anfang:
09:00 Uhr
Dauer:
01:45
Raum:
Zelt 1
Links:
Gleichzeitig:
- Zelt 3
- Little Europe - Berlin-Kreuzkölln
- K3
- Wo war Europa, als es darauf ankam?
- Theatersaal
- Zwischen Verheißung und Enttäuschung - Wie weiter mit Europa?
- Zusatzprogramm
- Ein früher Auftakt
Referenten
Marion Bayer, Gründerin der Initiative Welcome2Europe | |
Madjiguene Cissé, "Sans Papier"-Gründerin | |
Michael Flynn, Internierungsforscher | |
Laura Maikowski, Aktivistin "Watch the Med" |
Moderatoren
Christian Jakob, taz-Redakteur |