Die unten angezeigte Mail veröffentlicht taz.de exemplarisch als ein Dokument der über 60.000 Mails aus dem Innenleben der NPD, die der taz vorliegen. Wo es erforderlich war, wurden Stellen - unabhängig von ihrer Länge - durch "xxx" anonymisiert. Die taz und Experten außerhalb der taz haben die Mails sowohl technisch als auch inhaltlich geprüft. Weder Plausibilitätsgesichtspunkte noch der Inhalt begründen Zweifel an deren Echtheit. Die NPD wollte auf Anfrage der taz zur Echtheit und zum Inhalt der Mails keine Stellungnahme abgeben. Sie kündigte rechtliche Schritte an.
Hallo zusammen. Ich habe die Adressen der
DVU-Mitglieder aus Bayern bekommen. Ich habe bereits die Adressen
selektiert. Oberpfalzweit sind es 35 DVU-Mitglieder. Dabei entfallen auf
Raum Amberg-Neumarkt/Opf.: 5
Mitglieder Raum Cham-Schwandorf: 3
Mitglieder Raum Regensburg: 15
Mitglieder Raum Tirschenreuth-Neustadt-Weiden:
12 Mitglieder ACHTUNG: Was ich hier habe, sind einfach die
internen Listen der DVU. Die Mitglieder, die bei der Abstimmung angegeben haben,
daß sie Mitglied der NPD werden wollen, wurden bereits in Berlin erfasst und den
Kreisverbänden geht in den nächsten Wochen die (neuen) Ausweise und die
Personalstammdaten zu. Das sollte uns aber nicht daran
hindern im persönlichen Gespräch zu versuchen, alle vorhandenen DVU-Mitglieder
davon zu überzeugen, bei der Partei zu bleiben. Allerdings weis ich noch nicht,
welche von den 35 Leuten aus der Oberpfalz bereits bei der Abstimmung abgegeben
haben, das sie Mitglied bleiben wollen und welche nicht. Ich würde vorschlagen,
im Vorfeld die Leute zu kontaktieren und Ihnen das Gefühl vermitteln, das sie
gerne gesehen sind und zu den jeweiligen Veranstaltungen einladen. Ich würde es
nicht nur bei einem schriftlichen Kontakt belassen. Ich schicke Euch anschießend mit gesonderter ePost die Adressen zu.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Karsten Panzer
Geschäftsführer und
Schatzmeister
NPD Bezirksverband
Oberpfalz
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