Die unten angezeigte Mail veröffentlicht taz.de exemplarisch als ein Dokument der über 60.000 Mails aus dem Innenleben der NPD, die der taz vorliegen. Wo es erforderlich war, wurden Stellen - unabhängig von ihrer Länge - durch "xxx" anonymisiert. Die taz und Experten außerhalb der taz haben die Mails sowohl technisch als auch inhaltlich geprüft. Weder Plausibilitätsgesichtspunkte noch der Inhalt begründen Zweifel an deren Echtheit. Die NPD wollte auf Anfrage der taz zur Echtheit und zum Inhalt der Mails keine Stellungnahme abgeben. Sie kündigte rechtliche Schritte an.

[Erste Mail][Vorherige Mail] [Überblick ][Nächste Mail] [Letzte Mail]

WG: Gedanken zur Wahl 25.04.10 BPT




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Michael Grimm [mailto:schatzmeister@npd-barnim.de] 
Gesendet: Dienstag, 27. April 2010 17:24
An: Redaktion NPD Barnim
Betreff: Gedanken zur Wahl 25.04.10 BPT

Hallo Ingo
Bitte weiterleiten an die Kameraden mit E-Post, wenn Du nichts dagegen hast.
____________________________________________________________________________
_


Liebe Freunde, Liebe Kameraden,

nach 2 Tagen bedenken, möchte  ich gerne meine Gedanken  mal schreiben in
Bezug auf den wichtigen Termin am letzten Sonntag 25.04.10.

Wir alle haben eine Einladung bekommen! Es stand eine wichtige Wahl an und
zwar wer unsere Interessen auf den BPT vertreten soll. Wir sind im KV 29
Mitglieder. Davon sind der Einladung 5!!!! Mitglieder gefolgt.
Den gekommen Mitglieder spreche ich hier meinen Dank aus, das ich nicht
gänzlich allein da war. 
4 Mitglieder waren nachweislich entschuldigt. Bleiben 20 Mitglieder übrig
die leider nicht da waren. Es gibt immer nachvollziehbare Absagegründe wie
auch immer.
Ich nehme mich persönlich davon nicht aus, leider kann ich auch an vielen
Terminen nicht teilnehmen, dass hat vorwiegend berufliche Gründe 
Aber eine kurze Information über das Nichtkommen würde ich als bestellter
Versammlungsleiter mir wünschen.
Ein Großteil unserer Mitglieder verfügt über E-Post u.s.w., da wäre es ein
Leichtes kurz eine Info zu schicken.
Ich hatte einige Tage zuvor damit begonnen mich mit der Materie des
Versammlungsleiters zu beschäftigen und vorzubereiten.

Am Ende, mußte die Tagesordnung so gekürzt werden, dass ein Teil der Wahl
nicht durchgeführt werden konnte und ob der gewählte Teil überhaupt noch
Gültigkeit hat muß noch entschieden werden.

Wir haben uns alle in einer Gemeinschaft zusammengefunden, weil wir alle
unseren Beitrag leisten wollten, das Land zu verändern nach unseren
Vorstellungen. Dazu leistet jeder nach seinem Können einen kleinen Teil, der
eine mehr der andere weniger.
Aber was mich wirklich ärgert ist die Gleichgültigkeit die sich
eingeschlichen hat. Falls es jemand noch nicht bemerkt hat jeder Kv hat so
seine Problemzonen, aber wir reiben uns auf. Wir ziehen nicht alle am selben
Strang.
Wir verlieren zunehmend unseren wichtigsten Leute im KV. Wohin soll das noch
führen?
Wir werden in Kürze leider wieder ein wertvolles Mitglied verlieren, dass
sich aus dem Amtsgeschäften zurückzieht.
Und was jetzt?

Ich bin nicht unbedingt immer mit gewissen Entscheidungen unserer politische
Führung einverstanden, aber wenn wir uns unten an der Basis nicht einigen,
nicht vertragen, nicht vernünftig miteinander reden können, so können wir
auch keine Impulse setzen die Mitgliederzahl stabil zu halten. 
Wir müssen in naher Zukunft aus unseren Kv  wieder einen neuen Vorstand
bilden.
Ich hoffe es gibt wieder solchen zuverlässigen Vorstand wie zu Anfängen des
Kv´s

Leider kann ich nicht alles schreiben, aber das sind die wichtigsten Dinge
die gerne mitteilen möchte.

Ich bin gern bereit darüber zu reden, vielleicht schaffen wir es uns zu
stabilisieren
 

Es grüßt euch Kam. Grimm.