Athen Macht Europa
Griechenland, wo der politische Diskurs noch lebt?
Groß war 2015 der Jubel über den Wahlsieg von Syriza, rapide die Ernüchterung. Kann Griechenland als Schaufenster für die europäische Linke gelesen werden? Und beschert die Europawahl den Linken vielleicht einen neuen Frühling?
Die zentraleuropäische Austeritätspolitik hat Griechenland geschunden. Die linke Syriza-Regierung befand sich gegenüber der Bevölkerung und den Gläubigern lange in einem Rechtfertigungstaumel. Anfangs wurde ihr Sieg in allen linken Ecken Europas bejubelt, doch inzwischen verloren viele das Interesse – bis auf wenige Ausnahmen wie die streitbare Sozialdemokratin Gesine Schwan. In Varoufakis fand Syriza nach dessen Austritt einen ihrer schärfsten Kritiker, der zum Gesicht der Bewegung „Diem25“ geworden ist und bei den Europawahlen kandidiert. Auch Syriza-Mann Giorgos Chondros erhofft sich eine starke Linke, die heute jedoch vergebens zu finden sei. Wie kann es also weitergehen?
Die Veranstaltung findet teils auf Englisch statt und wird übersetzt.
Info
Tag:
06.04.2019
Anfang:
13:00 Uhr
Dauer:
01:30
Raum:
taz Kantine
Art:
podium
Links:
Gleichzeitig:
- Der Küchentisch
- Selle bringt die Kelle mit
- taz talks
- Der europäische Zivildienst muss her!
- Extras (Raum und Zeit gemäß Beschreibung)
- DIY Workshop
Referierende
Yanis Varoufakis, Wirtschaftswissenschaftler | |
Giorgos Chondros, Syriza-Politiker | |
Gesine Schwan, Politikwissenschaftlerin |
Moderation
Pascal Beucker, taz-Redakteur | |
Anja Krüger, taz-Wirtschaftsredakteurin |