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Matthias Hartmann / Thomas Oberender

Wenn am 21. Oktober das Bochumer Schauspielhaus mit einem eigens für diesen Anlass geschriebenen Monolog von Peter Turrini die Spielzeit eröffnet, ist es das dritte wichtige deutsche Theater innerhalb eines Jahres, das mit einem neuen, jungen Team an den Start geht: Nach dem Frankfurter Theater am Turm (TAT), das mit Tom Kühnel und Robert Schuster einen Neuanfang wagte, und der Berliner Schaubühne, die mit Thomas Ostermeier und Sasha Waltz in ungewohnte Richtungen geht, soll nun die traditionsreiche Bühne in Bochum mit Matthias Hartmann als Intendant und Thomas Oberender als Chefdramaturg ein neues Profil erhalten. Hartmann, der Leander Haußmann ablöst, hat sich in den Neunzigerjahren vor allem mit soliden Klassikerinszenierungen einen Namen gemacht. Er inszenierte am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Wiener Burgtheater und am Bayrischen Staatsschauspiel, wo er leitender Regisseur war. Mit zwei seiner Inszenierungen war Hartmann auch beim Berliner Theatertreffen vertreten. Thomas Oberender, frisch promovierter Theaterwissenschaftler, liefert sowohl Dramentexte als auch Theorie.

FOTO: V: WICIOK/LICHTBLICK

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