: wolkenkratzer
Ross Powers (23, neben der Wolke) stapelte nicht gerade tief, als er die Schneeröhre im Park City Mountain Resort zur besten Halfpipe machte, in der er sich je sportiv bewegt habe. Den Wettbewerb motzte er gleich mal zum „biggest contest ever“ auf. Was so falsch gar nicht war. Denn die 30.000 kriegten sich gar nicht mehr ein, als zwei weitere Brett-Boys aus heimischen Landen aufs Treppchen stiegen. In den Staaten nennt man solch einen Dreifacherfolg „medal sweep“, und schnell waren die Chronisten mit der Nachricht zur Stelle, dieses Triple habe historische Dimension. Nur 1965 im Eiskunstlauf der Männer habe die Nation gleiches vollbracht. Powers punktete früh in der Konkurrenz mit extrem hohen Luftständen. Zweitplatzierter Danny Kass versuchte mit Corkscrew Turn und Kasserole Spin zu kontern. Bronze-Boarder J. J. Thomas beeindruckte mit einem Revolution Spin. „Mehr konnte ich nicht erwarten“, sagte danach ein enthusiastischer Ross Powers. Thanks! Wir auch nicht. FOTO: AP
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