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was macht eigentlich ...Thomas Flierl?

Kultur brauen

Kultursenator Thomas Flierl (PDS) ist ein Tausendsassa. Er kürzt und streicht die Kürzungen gleich wieder ein, er fördert, was der Sarrazin hält und nun auch noch das: Thomas Flierl ist unter die Brauer gegangen.

Genauer gesagt unter die Kulturbrauer. Am Dienstag beschloss der Senat, dass die Kulturverwaltung in den Mietvertrag für die Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg einsteigt. Zuvor war nicht nur der bisherige Betreiber in die Insolvenz gegangen. Auch ihr Geschäftsführer Thomas Wohlfahrt war zurückgetreten, nachdem sein Wunsch nach einer institutionellen Förderung von Flierl abgelehnt worden war.

Mit dem Einstieg in den Mietvertrag will Flierl nun die Kulturbrauerei als Standort mit günstigen Mietkonditionen für die Projekte an der Knaackstraße erhalten. Gleichzeitig, so hieß es, sei man auf der Suche nach einem neuen Betreibermodell. Dafür stünden etwa 250.000 Euro jährlich zur Verfügung. Außerdem wird nach einem Projektmanager für die auf dem Gelände erforderlichen Baumaßnahmen gesucht, der mit den zur Verfügung stehenden Lottomitteln auskommt.

Laut Berliner Zeitung soll bereits zum 1. August ein neuer Betreiber das große und kleine Kesselhaus übernehmen. Das Kesselhaus gilt seit vielen Jahren als Herzstück der Kulturbrauerei, wo zahlreiche Konzerte, Lesungen, Theateraufführungen und kulturpolitische Veranstaltungen stattfinden.

Allzu lange wird es wohl doch nichts mit dem Kulturbrauen. WERA / FOTO: AP

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