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was macht die konjunktur

Auf der Insel läuft’s besser

Ginge es dem Euroraum wirtschaftlich gut, würde auch die Einführung der Gemeinschaftwährung für Großbritannien attraktiver. Doch dem ist nicht so – im Gegenteil: Die ökonomischen Aussichten auf dem Festland haben sich in diesem Jahr stetig verschlechtert, auf der Insel läuft es dagegen sehr gut. So wuchs die Industrieproduktion in den zwölf Eurostaaten im Februar noch um 4,1 Prozent, im Mai wurde mit -0,1 Prozent erstmals ein negativer Wert gemessen. Eine Erholung der Konjunktur ist laut EU-Kommission in diesem Jahr nicht zu erwarten. Ihre Begründung: Das Vertrauen der Industrie in die wirtschaftliche Entwicklung ging im Juni schon zum fünften Mal in Folge zurück.

Ganz anders Großbritannien: Der Umsatz des Einzelhandels wuchs zuletzt um fast 6 Prozent, die Arbeitslosigkeit liegt bei 3,2 Prozent. In der EWU sind dagegen 8,3 Prozent ohne Arbeit.

Allenfalls im nächsten Frühjahr, so Experten, ist mit einer Erholung im Euroraum zu rechnen. Darauf deute die rückläufige Inflationsrate hin. Sie sank von 3,4 Prozent im Mai auf 2,8 Prozent im Juli. Bei den Briten sank sie von 2,1 Prozent im Mai auf 1,9 Prozent im Juni.

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