was macht die bewegung?:
Während viele ihre Existenz bedroht sehen, laufen die Geschäfte mit dem Tod ganz ausgezeichnet. Die Auftragsbücher des Rüstungskonzerns Rheinmetall quellen über. Er prognostiziert den Beginn eines „Superzyklus“ der globalen Rüstungsindustrie und sieht sich selbst mittendrin. 103 Millionen Euro Dividende sollen jetzt im Mai an die Anteilseigner*innen ausgeschüttet werden. Die Jahreshauptversammlung wird dieses Mal virtuell stattfinden, doch der Protest dagegen wird seine Wege finden.
Das Bündnis Rheinmetall Entwaffnen ruft dazu auf, am 19. Mai Orte der Rüstungsproduktion, ihrer Lobby und der politisch Verantwortlichen für die Erteilung von Exportgenehmigungen aufzusuchen und zu protestieren. „Die Welt braucht Krankenwagen statt Panzer, Beatmungsgeräte statt Bomben“, heißt es in einem Aufruf zum Aktionstag. Bei den Protesten sollen Masken und Handschuhe getragen und soll Abstand gehalten werden. Nähere Infos gibt es auf rheinmetallentwaffnen.noblogs.org.
Weitere Initiativen findet ihr auf: taz.de/bewegung
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