was machen eigentlich... … die lieben Scheißerchen? : Perfektes Isoliermaterial abgeben
Ja, ja, Hunde in der Großstadt haben es nicht leicht. Einerseits sind sie beim Gassigehen ohnehin überfordert mit den Millionen Spuren von Duftstoffen, die in ihre feine Nasen strömen, und der Kontakt zu anderen Vierbeinern verläuft auch nicht immer stressfrei. Andererseits sind die meisten Stadtbewohner von vornherein nicht gut auf Hunde zu sprechen – tappen Fußgänger doch regelmäßig in Hundekothaufen. Eine Imageaufbesserung könnte den Tieren also nicht schaden. Da kommt die Idee des Aktionskünstlers Karl-Friedrich Lentze gerade richtig. Der hat nämlich eines Tages den Kot seines Terriers Karlchen in die Mikrowelle gelegt. Und siehe da: Herausgekommen ist ein geruchsfreies, torfähnliches Material. Dieses könnte man laut Lentze als Isoliermaterial verwenden. Nun will der Künstler das Verfahren, bei dem man durch Erhitzen Brenn- und Baustoffe herstellen kann, zum Patent anmelden. Den passenden Namen für das fertige Produkt hat er schon: „Huko“. Sollte das Patent bewilligt werden, könnten Hunde schon bald zum liebsten Freund der Berliner werden. Sie wären ja dann wichtige Rohstofflieferanten und noch dazu eine wichtige Einkommensquelle für zum Beispiel Arbeitslose, die mit dem Kot ihrer Vierbeiner das große Geld machen könnten. Auch die Nicht-Hundebesitzer hätten eine neue Nebeneinkommensquelle – Hundehaufen gibt es in Berlin schließlich genug. Alle wären dann zufrieden, und das Allerschönste wäre, dass niemand mehr in Hundescheiße treten würde. AE FOTO: ARCHIV