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Archiv-Artikel

was fehlt

Wetterfrosch im All. Auf dem Mars landen, aber keine Kröten für die Wetterbeobachtung locker machen. Und dann hinterher jammern, wenn unvorhergesagte Stürme ganze Landstriche platt machen. Die Nasa lässt einen Wettersatelliten aus dem Orbit plumpsen, weil niemand die 28 Millionen Dollar aufbringen will, um ihn zu retten. Eine Kurskorrektur, zu der die Raketen des Satelliten „Tropical Rainfall Measuring Mission“ hätten gezündet werden müssen, fiel Anfang Juli aus. Das wäre nötig gewesen, um den Satelliten auf seiner Umlaufbahn in 390 Kilometer Höhe zu halten. Die Nasa will das gesparte Geld lieber in einen Nachfolge-Satelliten investieren, der aber erst in sieben Jahren seinen Dienst antreten soll.