was fehlt :
Der Glaube ans Glück. Zumindest beim Gang ins Casino. Denn immer mehr Deutsche meiden die staatlich kontrollierten Spielhöllen. Das hat jetzt sogar die Dienstleisungsgewerkschaft Ver.di auf den Plan gerufen. Denn die Croupiers verdienen immer weniger. Und wenn die Kugel beim Roulette bei der Null liegen bleibt, dann geht die ganze Kohle sowieso an den Fiskus. Bis zu 90 Prozent der Einnahmen müssen die Spielbanken insgesamt an Vater Staat abdrücken. Ver.di fordert deshalb eine Verringerung der Spielbankabgabe. Viel effektiver wäre es doch, wenn Ver.di seinen Mitgliedern empfehlen würde, ihr Weihnachtsgeld in die Casinos zu tragen. Vielleicht erspielt sich der ein oder andere ja ein zweites Gehalt.