was fehlt :
Bergischer Schlotterkamm. Rechtzeitig zum chinesischen „Jahr des Hahns“, das am 9. Februar beginnt, hat die Umweltstiftung WWF gestern an solche Hühnerarten erinnert, die der agrarindustrielle Darwinismus auf die unterste Stufe der Hühnerleiter verbannt hat. Auf der Liste der gefährdeten Nutztiere stehen zwölf fast gerupfte Vögel. Sie gelten als wirtschaftlich unattraktiv. Dazu zählt der „Bergische Schlotterkamm“ (mehr Geschlotter als Fleisch und Dotter) und der „Ramelsloher“. Heute werden nur vier Hühnersorten gezüchtet. Das Lied „Ich wollt, ich wär ein Huhn, ich hätt nicht viel zu tun“ passt also nicht zum modernen Hühnerdasein, denn wer wenig legt, wird frikassiert.