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Archiv-Artikel

was fehlt

Dank SMS Grammatikkenntnisse. Die wachsende Zahl von SMS wirkt sich laut Experten negativ auf die Sprachfähigkeit junger Leute aus. Ludwig Eichinger vom Institut der Deutschen Sprache sagte gestern: „Junge Menschen, die nur über SMS kommunizieren, bleiben in ihrer Grammatik äußerst beschränkt.“ Die Beliebtheit von SMS bedeute aber nicht den Verfall „unserer Kultur“, so Eichinger. Positiv sei, dass nach der Telefonära überhaupt wieder mehr geschrieben werde. Auf einer Tagung in Mannheim grübelten Experten über das mangelnde Textverständnis gerade bei deutschen Schülern. Eichinger: Die Überflutung durch Bildmedien bewirke, dass „zu verstehender, geschriebener Text immer weniger gefragt“ sei.