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Bierwahl. Andreas Benz will Bürgermeister von Ballendorf werden. Den 659 staubtrockenen Kehlen der schwäbischen Gemeinde spendierte er vor der Wahl eine Runde Freibier. Nur so. Denn Stände in der Fußgängerzone sind bekanntlich eine dröge Angelegenheit. Mit 17 Stimmen schlug er seinen Herausforderer, doch das Landsratamt erklärte die Wahl für ungültig. „Wählerbeeinflussung“, hieß es dort. Das wies der Bierspendierkandidat weit von sich. Die Staatsanwaltschaft Ulm teilte gestern mit, Benz habe glaubhaft versichert, dass er keine Stimmen kaufen wollte. Die Wahl wird trotzdem wiederholt. Bevor die Ballendorfer erneut zur Urne gehen, sollten sie ihre Wahl noch einmal überdenken, nüchtern.

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