was fehlt:
Gut gemeinte Willkommensgrüße. Das Fußball-Freundschaftsspiel Ungarn gegen Australien wird wohl eine glitschige Angelegenheit. Ungarische Fans haben im Internet angekündigt, die Australier mit toten Fischen zu bewerfen. Denn die Goldmine, deren Chemieabfall Theiß und Donau vergiftete, gehört zum australischen Konzern Esmeralda. Spielt defensiv, empfiehlt die australische Regierung ihrer Mannschaft. Im Klartext: Fische weder zurückwerfen noch die Ungarn anderweitig provozieren.
Überhaupt Willkommensgrüße. Belgiens Hauptstadt hat Österreich von den Feierlichkeiten „Brüssel 2000 – Kulturstadt Europas“ ausgeladen. Das sei eine Provokation, findet der Sprecher der österreichischen Vertretung, wirft Brüssel eine „einmalige Brüskierung eines EU-Mitgliedsstaates“ vor und petzte prompt bei EU-Kulturkommissarin Viviane Reding. Etwas unentschieden sind die Belgier schon vorgegangen: Eine Einladung erfolgte nämlich kürzlich, sie wurde aber gestern wegen des derzeitigen Verhältnisses zwischen beiden Länder widerrufen.
Immer noch der Rücktritt von Ministerpräsident Koch.
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