■ was fehlt:
Seine Torheit. Wer hätte gedacht, das auch der Oberhirte der Katholiken mal jung war und zwischen zwei Pfosten hin und her semmelte, um einen (damals wahrscheinlich selbst geflickten) Ball zu kaschen. Das beichtete der Papst gestern bei einer Audienz für Uefa-Funktionäre. Aber der Katholikenchef wäre nicht Sportskanone, wenn er nicht stets den moralischen Zeigefinger trainiert. Sein aktueller Appell an die Fußballfunktionäre: Stellt Ideale über Gewinnstreben! Sonst verliert der Sport seinen Charakter. Ups, das dies gerade aus dem Kirchenfürstenmunde kommt, wo er doch stets das HimmelREICH auf ewig und für alle empfielt ...
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