was fehlt:
Respekt vor dem Doktortitel. Mit der Achtung vor den einst als Gottes Stellvertreter auf Erden verehrten Ärzten ist es nicht mehr weit her. Immer häufiger werden sie Opfer gewalttätiger Patienten. Statistisch muss jeder sechste Internist einmal jährlich mit einer Abreibung rechnen, wie eine Befragung unter 127 Ärzten ergab. Männliche Ärzte sind häufiger Ziel der Aggressionen als ihre Kolleginnen. Als Waffen bevorzugen die aufgebrachten Patienten Messer, Stühle, Infusionsständer, Aschenbecher und brennende Zigaretten. Besonders in Psychiatrien, Hausarztpraxen und Notaufnahmen sollten die Dienst habenden Ärzte in Selbstverteidigung fit sein.
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