was fehlt:
Echte Fundstücke. Ein renommierter japanischer Archäologe hat nämlich zugegeben, einige seiner angeblichen Funde zuvor selbst eingegraben zu haben. Der Druck, ständig Neues entdecken zu müssen, habe ihn dazu gebracht, gestand Shinichi Fujimura, der Vize-Chef des paläolithischen Instituts der Stadt Tohoku gestern. Von den 31 Objekten, die unter seiner Leitung im Oktober in Kamitakamori ausgegraben wurden, stammten demnach 27 aus seiner privaten Sammlung. Da der Wissenschaftler an insgesamt 180 Ausgrabungen beteiligt war, müsse nun ein großer Teil der archäologischen Forschung in Japan überarbeitet werden, so die Zeitung Mainichi Shimbun.
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