was fehlt:
Ein Stern. Meisterkoch Alain Ducasse ist nicht mehr König der Feinschmeckerbibel: Gnadenlos brachen ihm die Vorkoster des „Guide rouge“ von Michelin einen Stern aus seiner sechssternigen Krone. Gut Lachen hat dagegen Autodidakt Marc Veyrat, der bei Papa und Opa lernte. Er ist jetzt stolzer Besitzer von zwei mal drei gleich sechs Sternen für seine zwei Restaurants. Wann die Michelin-Inspektoren bei ihm gegessen haben, weiß er nicht. Die Guide-rouge-Agenten verzehren ihre 500-Mark-Menüs absolut verdeckt. Dabei achten sie auf alles: Von der Qualität des Brots über die Zusammenstellung der Speisen und die Fürsorge der Bedienung bis hin zur Zugluft im Lokal.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
