was fehlt:
Vier Tonnen Müll. Den haben Scherpas auf dem Abstieg vom Mount Everest eingesammelt. Da stellt sich die bange Frage, ob das nicht ein bedenklicher Eingriff in das ökologische Gleichgewicht des Himalaya ist: Seit der Erstbesteigung des höchsten Berges 1953 – er maß stolze 8.850 Meter – haben mehr als 1.000 Menschen den Gipfel erklommen. Dabei haben sie sicher eine Menge des Urgesteins unter ihren Füßen zerrieben. Indem sie nun Papiertüten, Zelte, Plastikgefäße und Kleidung auf dem Mount Everest zurückließen, sorgten sie doch gewissermaßen für einen Ausgleich des Abtrags und damit für den Erhalt der Spitzenhöhe.
Strom in Rio. Energiekrisen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Blinde haben Hausmeister in der brasilianischen Metropole ausgebildet, damit sie unbeschadet in der Dunkelheit agieren können, wenn die Regierung den Saft abdreht.
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