was fehlt:
Termin für Exkommunikation. Der überstürzte Besuch von Emmanuel Milingo im Vatikan – jenem teufelaustreibenden, verheirateten, mephistophelischen Erzbischof aus Sambia, den wir gestern auf Seite 12 porträtierten – hat zwei Seiten. Die weltliche Gerichtsbarkeit zeigt sich unnachsichtig: Milingo hatte vor der Papstresidenz Castel Gandolfo geparkt, jedoch im Halteverbot auf italienischem Territorium, was ihm glatt ein Knöllchen einbrachte. Seine Exkommunikation kann Milingo jedoch dann abwenden, wenn er sich von seiner Frau trennt und sich von der Moon-Sekte distanziert. Das Ultimatum 20. August wurde schon mal auf unbestimmte Zeit verschoben.
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