piwik no script img

was fehlt

Termin für Exkommunikation. Der überstürzte Besuch von Emmanuel Milingo im Vatikan – jenem teufelaustreibenden, verheirateten, mephistophelischen Erzbischof aus Sambia, den wir gestern auf Seite 12 porträtierten – hat zwei Seiten. Die weltliche Gerichtsbarkeit zeigt sich unnachsichtig: Milingo hatte vor der Papstresidenz Castel Gandolfo geparkt, jedoch im Halteverbot auf italienischem Territorium, was ihm glatt ein Knöllchen einbrachte. Seine Exkommunikation kann Milingo jedoch dann abwenden, wenn er sich von seiner Frau trennt und sich von der Moon-Sekte distanziert. Das Ultimatum 20. August wurde schon mal auf unbestimmte Zeit verschoben.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen